Behandlung mit der Transkraniellen Pulsstimulation (TPS) in der Praxis

Pulsstimulation ist eine ambulante, unkomplizierte und angenehme Behandlungsmethode

Die Transkranielle Pulsstimulation (TPS) wird idealerweise sechs Mal innerhalb von zwei Wochen in der Praxis durchgeführt. Die Therapie selbst dauert ca. eine halbe Stunde. Rechnen Sie daher je Behandlungseinheit bei uns mit ca. einer Stunde Aufenthalt.

Vor der Behandlung mit der TPS

Unsere Patient:innen nehmen auf einem bequemen Sessel Platz. Angehörige und Begleitpersonen können bei der Therapie selbstverständlich dabei sein. Dann werden die MRT-Daten in das Stoßwellen-System NEUROLITH® (so heißt das TPS-Therapiegerät) eingespeist, das über eine patentierte interne BodyTrack®– Software verfügt und vermessen den Kopf nochmals individuell. So können  wir – die Ärzt:innen, das medizinische Personal, die Patient:innen und die Angehörigen – später während der Behandlung genau sehen, in welches Areal wir die Stoßwellen gerade applizieren. All dies dauert kaum fünf Minuten.

Der Behandlungsverlauf der Transkraniellen Pulsstimulation (TPS)

Um die niedrigfrequenten, nicht-invasiven Stoßwellen so effizient wie möglich durch die Schädeldecke hindurch in das Gehirn einspeisen zu können, wird der Kopf mit einem Ultraschallgel benetzt. Dann werden innerhalb einer halben Stunde 6.000 einzelne Schallimpulse bis zu 8 cm tief in alle Gehirnregionen über einen Hand-Applikator abgegeben, die ihre Wirkung überall im Gehirn entfalten und die Nervenzellen und das Gewebe stimulieren. Dabei fahren wir mit dem Handstück sanft und langsam über die Kopfhaut. Man hört zwar das klickende, kurze Geräusch der Stoßwellen, aber man nimmt die Übertragung der Wellen kaum wahr.

Während der Behandlung, die übrigens keine Fixierung oder ähnliches nötig macht, können die Patient:innen ruhen oder sich mit allen Beteiligten unterhalten. Nachdem die 6.000 Impulse abgegeben wurden, ist die Einzelbehandlung beendet, das Haar wird vom Ultraschallgel befreit und gereinigt und die Patient:innen können die Praxis mit ihren Begleitpersonen wieder verlassen.

Nebenwirkungen der TPS? Nahezu nicht dokumentiert

Mittlerweile wurde viele tausend Behandlungseinheiten mit der Pulsstimulation durchgeführt. Kaum je berichteten Patient:innen von leichten Kopfschmerzen, Schwindel oder vorübergehender Müdigkeit. Auch empfinden beinahe alle Betroffenen keinerlei Schmerzen durch die TPS, sondern genießen die Therapie.