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Transkranielle Pulsstimulation (TPS®) bei Alzheimer-Demenz, Demenz, Parkinson und Depressionen

Durchbruch in der neurologischen Forschung: Die Transkranielle Pulsstimulation (TPS®)

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Wer bisher mit der Diagnose Alzheimer-Demenz, einer anderen Form der Demenz oder Parkinson konfrontiert ist und nach Behandlungsoptionen suchte, wurde bislang enttäuscht. Es hieß von allen Seiten: Nein, neurodegenerative Erkrankungen sind unheilbar, eine Therapie ist nicht in Sicht. Dies jedenfalls schreiben die Verbände und Institutionen auf ihren Websites immer noch – bedauerlicherweise. Jedoch: Die Medizintechnik ist der Pharma-Forschung derzeit einen deutlichen Schritt voraus und hat mit der Transkraniellen Pulsstimulation (TPS) eine mittlerweile weltweit viel beachtete Therapieform geschaffen, die nicht mit Medikamenten, sondern mit Stoßwellen entscheidende Mechanismen im menschlichen Gehirn regenerieren und unterstützen kann.

TPS®: Erste zugelassene, sichere und wirksame physikalische Therapie bei neurodegenerativen Erkrankungen

Die Transkranielle Pulsstimulation (TPS) arbeitet mit Stoßwellen, also Schallwellen. Diese werden in der Medizin bereits seit über 40 Jahren eingesetzt und man kennt sie aus der Urologie (Nierensteinzertrümmerung), aus der Orthopädie, bei der sie heute zum Standard in der Therapie bei Erkrankungen des Bewegungsapparates gehören, aus der Dermatologie und auch in der Kardiologie finden sie immer mehr Einsatz.

Pulsstimulation: Stoßwellen in Form ultrakurzer Pulse können das Gehirn aktivieren und regenerieren

Neurodegenerative Erkrankungen mit Stoßwellen zu behandeln, wurde bereits seit Mitte der 1990iger Jahre erforscht. Dieser Ansatz war von Anfang an logisch, denn: Alle Zellen unseres Organismus und damit auch die Gehirnzellen, leben, agieren und kommunizieren auch auf elektrischem Wege. Nervenzellen, gleich welcher Ausprägung, können ergo mit elektromagnetischen Wellen, hier den Stoßwellen, beeinflusst und stimuliert werden. Stoßwellen agieren mit speziellen Frequenzen und besitzen eine ganze Reihe von besonderen Eigenschaften, die es ermöglichen, therapeutische wirksame Kräfte auf lokal begrenzte Gewebebereiche auszuüben und einen Vorgang zu initiieren, den man als „Mechanotransduktion“ bezeichnet: Darunter versteht man die Übertragung mechanischer Reize („mechano“) auf Gewebe und Zellen und eine biologische Reaktion („transduktion“) darauf in Form von Regeneration, Biostimulation und Aktivierung bestimmter körperlicher Mechanismen.

Bei der Transkraniellen Pulsstimulation (TPS) werden übrigens spezielle ultrakurze, fokussierte Schallpulse eingesetzt, die das umliegende Gewebe nicht erwärmen!

Gezielte Behandlung des Gehirns, effektive Aktivierung der Nervenzellen – Pulsstimulation macht es möglich

Die extrem kurzen Schallpulse der Transkraniellen Pulsstimulation (TPS) führen zu kurzfristigen Membranveränderungen an den Gehirnzellen. Die Konzentration von Transmittern und anderen biochemischen Stoffen wird dabei lokal verändert. Die Konsequenz ist eine Aktivierung von Nervenzellen und der Aufbau kompensatorischer Netzwerke, also die Bildung neuer Synapsen, die die erkrankte Hirnfunktion verbessern. „Es ist, als ob man einen alten Motor wieder anwirft. Jene Nervenzellen, die noch aktivierbar sind, zeigen nach Anwendung der TPS deutliche Verbesserungen. Dadurch wird der Leistungsabfall gebremst,“ erklärt Prof. Roland Beisteiner, Studienleiter an der Universitätsklinik für Neurologie, Wien. Die TPS könne so regelrecht ein Zurückdrehen des Krankheitsverlaufs ermöglichen, führt der Wissenschaftler weiter aus.

Die Stoßwellen dringen tief in das Gehirn ein, bremsen den weiteren Abbau von Nervenzellen und regenerieren diese. Die TPS verlangsamt außerdem die kortikale Atrophie (Gewebeschwund im Gehirn) und kann die Hirnfunktionen verbessern. Das Resultat: Bei den meisten Patient:innen kann dank der TPS der Erkrankungsverlauf nicht nur gestoppt, sondern die Stadien einer Demenz  partiell sogar umgekehrt werden: Orientierung und Sprachvermögen können zunehmen, Erinnerungen zurückkehren, depressive Verstimmungen sich lösen und die Betroffenen wieder mehr am sozialen Leben teilnehmen. Auch Parkinson-Patient:innen profitieren von der TPS®: der Tremor, also das Zittern, kann schwinden, Muskelsteife und Bewegungsarmut sich verringern und die Körperstabilität zunehmen. Neueste Studien zeigen zudem, dass auch Depressionen, zumal Demenz-assoziierte Depressionen, die klinisch untersucht wurden, mit der TPS geradezu leicht und kurzfristig behandelt werden können.

Mit Pulsstimulationen auch andere Indikationen behandeln: Die Wissenschaft prüft weitere Optionen

Konsequenterweise forscht man bereits intensiv daran, auch andere Erkrankungen, die mit Schädigungen oder Degenerationen des Gehirns einhergehen, zu behandeln. Hierzu gehören etwa Zustand nach Schlaganfall, Multiple Sklerose, unvollständige Querschnittslähmungen und Wachkoma, aber auch entzündliche Nervenerkrankungen wie Polyneuropathien und Fibromyalgien.

TPS-Pulsstimulation